Tag Archiv für IWF

Eurokrise/Weltwirtschaft/IWF: Internationaler Währungsfonds sieht Deflationsgefahren und übt Fundamentalkritik an Deutschland – und bestätigt unsere Analyse

Das ist eine glückliche, weil erkenntnisreiche Koinzidenz: Während sich deutsche Exporteure über steigende Handelshemmnisse auf Auslandsmärkten beklagen, übt der Internationale Währungsfonds (IWF) Fundamentalkritik an den deutschen Handels- und Leistungsbilanzüberschüssen. Um es, weil die Bundestagswahlen vor der Tür stehen, einmal politisch zu wenden: Man stelle sich einmal vor, nicht nur ein aufgeweckter SPD-Ortsverein und einzelne Leser mit SPD-Parteibuch – wie tatsächlich der Fall – hätten an unseren Analysen Interesse gezeigt, sondern auch das – leider nur von der Hierarchie her betrachtet – Spitzenpersonal in Partei und Bundestagsfraktion hätten Wirtschaft und Gesellschaft abonniert und wären unseren Gedanken gefolgt: Sie könnten jetzt selbst auf den IWF verweisen und sich bestätigt fühlen. Wäre Steinbrück meiner Einladung in mein Wohnzimmer gefolgt, hätte ich es ihm sogar noch einmal persönlich erläutert. So aber steht die SPD auch bei diesem Thema ohne Kleider da. Was also hat der IWF gestern kundgetan?…Eurokrise/Weltwirtschaft/IWF: Internationaler Währungsfonds sieht Deflationsgefahren und übt Fundamentalkritik an Deutschland – und bestätigt unsere Analyse (vollständiger Beitrag nur im Abonnement)

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Eurokrise/Griechenland/IWF: Nichts dazu gelernt – schlimme Aussichten für Griechenland

Seit heute früh geistern Meldungen durch die Nachrichten, der IWF habe Fehler bei seinem Hilfsprogramm für Griechenland eingeräumt. Ausführlich dazu der Deutschlandfunk in seinen Frühnachrichten:

“Donnerstag, 06. Juni 2013 10:00 Uhr

IWF räumt Fehler bei erstem Griechenland-Hilfspaket ein

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Frühjahrstagung IWF und Weltbank: Warum die Amerikaner Recht haben – und Schäuble irrt

Das ist einmal ein guter Artikel auf Spiegel online. Denn es passiert viel zu selten, dass der Streit, der nun schon seit Jahren auf der Ebene der G 20 tobt, in den deutschen Medien thematisiert wird. Äußerst einseitig werden stattdessen regelmäßig die amerikanischen Schulden und das vermeintliche Musterländle Deutschland plakatiert. Christian Reiermann bringt den Streit auf den Punkt, wenn er schreibt: “Deutschlands Finanzminister Wolfgang Schäuble mahnt Sparsamkeit an, die Amerikaner wollen fürs Wachstum mehr Geld ausgeben.” Sehr gut auch die Darstellung der plumpen Position der deutschen Verhandlungsdelegation auf der einen Seite, die sich auf vordergründige Empirie zurückziehen muss, und der smarten und logisch wie empirisch vernünftigen Herangehensweise der Amerikaner. Wie aber funktioniert es und was passiert, wenn mehr Geld ausgegeben wird. Um das zu veranschaulichen können wir ein weiteres Mal auf einen fast vergessenen Theoretiker zurückgreifen, der uns neulich bereits weitergeholfen hat….Frühjahrstagung IWF und Weltbank: Warum die Amerikaner Recht haben – und Schäuble irrt (vollständiger Beitrag nur im Abonnement)

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Eurokrise/Frankreich: Die Weihnachtsmänner vom IWF

IWF = Indoktrinative Wirtschaftsfundamentalisten

Deutschland und “EU-Troika” trimmen Italien für Rechtspopulismus

In einem Video der Nachrichtenagentur Reuters, das stern.de vorgestern ausstrahlte, sieht Westerwelle nicht nur so aus wie Bundesbankpräsident Jens Weidmann, er redet auch so. Unter der Überschrift “Berlusconi geißelt ´deutsche Sparpolitik” heißt es: “Kritische Wahlkampftöne aus Italien haben die deutsche Bundesregierung verärgert. Silvio Berlusconi sieht die ´deutsche Sparpolitik´ als Problem an.” Doch so sehr die deutsche Bundesregierung sich auch echauffieren mag: Sollte der Rechtspopulist Berlusconi tatsächlich wieder die politische Bühne dominieren, so sind es eben die von ihm kritisierte “deutsche Sparpolitik” wie auch die generelle Agenda der “EU-Troika” aus Europäischer Zentralbank (EZB), Europäischer Komission und Internationalem Währungsfonds (IWF), die ihm hierzu mit den Weg bereiten.

Internationaler Währungsfonds zeigt einmal mehr auf, warum von ihm vertretene Krisenstrategie scheitert

Wir haben heute früh bereits auf den aktuellen “Haushaltsmonitor” (Fiscal Monitor) des Internationalen Währungsfonds (IWF) verwiesen, der wertvolle Daten für eine Bestandsaufnahme der bisherigen Austeritätspolitik – die wir dort ebenfalls kurz und allgemeinverständlich definiert haben – in den Krisenländern und darüber hinaus bereithält – und teilweise auch erstaunliche Schlussfolgerungen; erstaunlich deswegen, weil sie im Widerspruch zur praktizierten Politik des IWF stehen. Eine in dem Bericht des IWF veröffentlichte Graphik hat es darüber hinaus besonders in sich, erklärt sie doch, warum die Strategie, über harte Austeritätsprogramme den Schuldenstand zu senken, scheitern muss. Wir haben sie aus diesem Grund und zur besseren Allgemeinverständlichkeit extra für deutschsprachige Leser übersetzt.

Guckt nicht auf den Haushalt – guckt auf die Konjunktur!

Das Statistische Bundesamt hat heute ein weiteres Indiz dafür geliefert, dass die Eurokrise der deutschen Konjunktur immer stärker zu Leibe rückt. Es berichtet:

“Die Auftragseingänge in der Industrie gingen im September vorläufigen Angaben zufolge preis-, kalender- und saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 3,3 % zurück. Im Vormonat hatten sie aufwärts revidiert um 0,8 % abgenommen.”