Tag Archiv für Jakob Augstein

Zitat des Tages/Kanzlerduell/Peer Steinbrück/Jakob Augstein: Mehr Kaufkraft durch Mindestlohn für private Altersvorsorge

Was ich dort beschreibe, ist nicht nur sozial gerecht, sondern ist auch ökonomisch vernünftig. Es würde die Kaufkraft stärken, es würde dazu beitragen, dass viele Menschen eine private Altersvorsorge betreiben können und der Staat würde entlastet werden.

(Peer Steinbrück im Kanzlerduell, nachdem er einen Mindestlohn von 8 Euro 50 gefordert hat. Hier in aller Kürze nachzuhören.)

Flut-Drama/”linker” Journalismus/Wachstum: Augstein nutzt Flut-Katastrophe für Generalangriff auf “Wachstumsprediger” – er scheitert kläglich

“Im Zweifel links”, heißt die Spiegel online Kolumne des Journalisten Jakob Augstein, der auch die Wochenzeitung der freitag herausgibt. Aber Augstein kennt gar keinen Zweifel. Jedenfalls nicht in seinem jüngsten Wurf. Er nutzt darin die Flut-Katastrophe zum Generalangriff auf “Wachstumsprediger”. So nennt Augstein diejenigen, die noch meinen, dass Wirtschaftswachstum eine Rolle spielt. Die Flut-Katastrophe schiebt er kurzerhand diesen Unbelehrbaren in die Schuhe. “Die Katastrophe klärt den Blick”, schreibt Augstein einleitend. Das aber kann man von seinem Text nun wirklich nicht behaupten.

Aufgelesen und kommentiert: Augstein über Journalisten und Blogger – Was ist Journalismus?

Bezahlmodelle im Internet/Paywall/Journalismus/Mediendemokratie

Wir haben am 28. Mai in einem ausführlichen Beitrag die von Springer ins Licht der Öffentlichkeit gerückten Bezahlmodelle im Internet diskutiert. Am hat Jakob Augstein auf das Thema unter der Überschrift “Schluss mit kostenlos” ebenfalls aufgegriffen. Augstein kommt in seinem Beitrag zu ähnlichen Schlussfolgerungen wie ich. In seiner Antwort auf kritische Leserkommentare aber vermittelt er eine in meinen Augen doch sehr fragwürdige Aufgabenverteilung zwischen Journalisten und “Bloggern”.

Jakob Augstein zu BER: Was ist die Kompetenz eines Aufsichtsrates und was die eines Journalisten?

Jetzt hat sich auch der Herausgeber der Wochenzeitung der Freitag, Jakob Augstein, in seiner Spiegel online Kolumne des Flughafens Berlin-Brandenburg (BER) angenommen. Und es tut mir fast leid, schon wieder feststellen zu müssen, dass er danebenliegt. Nicht in seiner Beschreibung und Verurteilung der politischen Verhältnisse in Berlin, aber in seiner Begründung und seinen Schlussfolgerungen. Damit verbindet sich die Frage: Was ist die Kompetenz eines Aufsichtsrates und was die eines Journalisten?

Zitat des Tages: Jakob Augstein über Peer Steinbrück – müssen etwa beide auf die Couch?

Vorsicht, jetzt wird es psychologisch. Jakob Augstein hat sich erneut Peer Steinbrück angenommen. Diesmal als Kinderpsychologe: ““, hat Augstein seine Psychoanalyse überschrieben. Gemeint ist der SPD-Kanzlerkandidat. Augstein schwebt folgende Heilung des Patienten vor, wobei am Ende nicht mehr so recht klar ist, wer eigentlich der Patient ist:

Endlich, sie ist da, die Zeitungskrise! – Oder müssen wir etwa doch noch länger warten, bis sich etwas ändert? (Teil I)

Man kann es drehen und wenden wie man möchte. Wir werden genau das im Folgenden tun. Am Ende aber wollen wir ausrufen: Endlich, sie ist da, die Zeitungskrise! – Nur schade, dass vorerst noch so viele Zeitungen überleben werden. Denn die Zeitungskrise ist in erster Linie keine wirtschaftliche, sondern eine inhaltliche, mentale und eine der Arbeitsweise. Und so stellt sich nach soviel einleitender Euphorie auch sogleich Ernüchterung ein: Ist das jetzt wirklich die große Zeitungskrise?

Jakob Augstein: Im Zweifel euphorisch

Na, man könnte ja fast meinen, dass Jakob Augstein sich als Autor beim Vorwärts bewerben möchte; für spd.de wäre selbst er immer noch zu kritisch. So schlecht wird es aber hoffentlich nicht um den Freitag bestellt sein. “Ein Loblied auf Steinbrück, ausnahmsweise“, überschreibt der Herausgeber der Wochenzeitung seine aktuelle Spiegel-Kolumne, die “Im Zweifel links” heißt. Diesmal aber ist Augstein im Zweifel euphorisch.

Was die Piratenpartei ausmacht

Der Piratenpartei wird regelmäßig vorgeworfen, sie habe keine Antworten. Vergleiche mit den Grünen in ihrer Anfangsphase sind darüber hinaus an der medialen Tagesordnung. Hartnäckig hält sich auch der Ruf der Piraten als Partei der “Nerds“, der Menschengattung also, die allein in der Computerwelt zu Hause ist.