Konjunktur, Schweiz: Das Bruttoinlandsprodukt im 3. Quartal und unsere Konjunktureinschätzung

English Summary: Yesterday the State Secretariat For Economic Affairs (SECO) of Switzerland has published the data on gross domestic product (GDP) for the third quarter 2015. As we expected compared to the third quarter 2014 the growth rate in real GDP has slowed. Moreover, the growth rate of the second quarter was revised downwards. After this revision the growth rate follows now exactly the economic activity indicator we calculate every month on the basis of labour market data and the method developed by Claus Köhler, former member of the German Council of Economic Experts. In comparison with the second quarter 2015 seasonally and calendar adjusted real GDP growth stagnated. However, foreign trade contributed positively to GDP. The dynamic of exports of goods strongly increased in the third quarter in nominal as well as in real terms and surpassed the decrease in exports of services. Most experts and analysts cited in the media expected that the fast-paced appreciation of the CHF in January would push the Swiss economy into a recession. However, the results of our comprehensive analysis on the Swiss economy published in three parts in January, too, came to the conclusion that the Swiss economy will not suffer too much under the higher value of the CHF. The recent statistics on gross domestic product have confirmed that again. It is important to analyse the detailed data on GDP to explain the development of economic activity in Switzerland.

Gestern hat das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) die Zahlen für das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Schweiz im dritten Quartal vorgelegt. Wie erwartet hat sich die Zuwachsrate des realen BIP gegenüber Vorjahresquartal (Ursprungswerte) verlangsamt. Das SECO hat darüber hinaus das Wirtschaftswachstum im zweiten Quartal nach unten revidiert. Nach dieser Revision folgt die Zuwachsrate des realen BIP exakt der Linie der Spannungszahl, die wir auf Basis der Arbeitsmarktdaten und der Methode des Ökonomen und ehemaligen Mitglied des Sachverständigenrats, Claus Köhler, monatlich berechnen. Im saison- und kalenderbereinigten Vergleich mit dem Vorquartal stagnierte die schweizer Wirtschaft. Der Außenhandel allerdings hat positiv zum Wirtschaftswachstum beigetragen. Die Dynamik des Exports von Waren hat sich sowohl nominal als auch real (preisbereinigt) stark erhöht und den Rückgang beim Export von Dienstleistungen mehr als kompensiert. Damit bestätigt sich erneut das Ergebnis unserer umfangreichen Analyse aus dem Januar dieses Jahres, nach dem die Schweizer Wirtschaft nicht zu stark von der Aufwertung des Schweizer Franken getroffen wird. Am 9. Dezember veröffentlicht die SECO die Arbeitsmarktdaten für den Monat November, auf deren Basis wir dann wie gewohnt die Spannungszahl berechnen und unsere monatliche Konjunktureinschätzung treffen. An dieser Stelle lohnt sich ein Blick in die detaillierten Daten des BIP, um die Entwicklung der schweizer Wirtschaft zu erklären…Konjunktur, Schweiz: Das Bruttoinlandsprodukt im 3. Quartal und unsere Konjunktureinschätzung (vollständiger Beitrag im Abonnement)


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