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Warum in Deutschland die Aufregung über die staatlichen Ausgabenkürzungen in den USA besonders groß ist

“Kommt jetzt die Rezession?“, titelte das Handelsblatt am 1. März, also bevor es entschieden war, dass der US-Haushaltsstreit vorerst zu keiner Lösung führen würde und damit automatische Haushaltskürzungen von 85 Milliarden Dollar umgesetzt werden würden. Nach Einschätzung eines gewissen Achim Stranz von Axa Investment Managers hielten sich die Auswirkungen für Deutschland “aber in Grenzen”. “Die deutsche Exportwirtschaft werde nur leicht belastet.” So schlecht kann es der deutschen Wirtschaft also tatsächlich gar nicht gehen, solange sie sich noch solche “Experten” leisten kann; und den deutschen Wirtschaftsredaktionen scheint eh schon alles egal zu sein; Hauptsache es wird eine optimistische Botschaft vermittelt. Sonst wären ja auch ZEW und ifo-Index in Gefahr. Deutlich rationaler – man könnte auch sagen opportunistischer – die Einschätzung der deutschen Bundesregierung: “Es ist offensichtlich, dass das, was auf dem Spiel steht, nicht nur Auswirkungen auf die US-Wirtschaft haben könnte, sondern auch darüber hinaus´, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin auf die Frage, ob Deutschland negative Folgen für die Wirtschaftsentwicklung fürchte”, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters ebenfalls am 1. März. Und auch die DAX-Anleger bekamen gestern bereits aus wohlverstandenem Eigeninteresse “kalte Füße“. Warum in Deutschland die Aufregung über die staatlichen Ausgabenkürzungen in den USA zurecht besonders groß ist (vollständiger Artikel im Bezahlmodus).


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