Wechselkurs/Deflation: Es war klar, dass das deutsche “Wettbewerbsmodell” über den Euroraum hinaus nicht funktioniert

Jetzt sieht selbst Die Welt Deflationsgefahren und schreibt, dass der Chef der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, zuletzt “vor den Folgen einer überbewerteten Währung gewarnt” hätte. Am 6. März ist Draghi aber explizit noch von “unveränderten Wechselkursen” für die Drei (!)-Jahres-Prognose der EZB ausgegangen (siehe dazu hier [vollständiger Beitrag nur im Abonnement]). Wir untersuchen die Wechselkursentwicklung des US-Dollar (USD) gegenüber dem Euro bereits seit längerem regelmäßig (zuletzt hier [vollständiger Beitrag nur im Abonnement]). Und wenn jetzt selbst Bundesbankchef Jens Weidmann “in den Chor der Euro-Mahner” einstimmt und für außergewöhnliche Maßnahmen plädiert, um den Euro gegenüber dem USD zu stabilisieren oder zu verbilligen, muss schon Gefahr in Verzug sein für das deutsche “Wettbewerbsmodell”. Das und nicht Deflationssorgen dürfte dann auch dessen jüngsten Aktionismus begründen. Ist es aber die preisliche Wettbewerbsfähigkeit, die die gegenwärtige Wechselkursentwicklung bestimmt? Wir haben dies bereits auf Basis vorangegangener Analysen verneint. Was aber bestimmt den Wechselkurs dann, und warum würden selbst negative Zinsen, wie sie jetzt anscheinend für die EZB diskutiert werden, voraussichtlich nicht die gewünschte Wirkung erzielen?…Wechselkurs/Deflation: Es war klar, dass das deutsche “Wettbewerbsmodell” über den Euroraum hinaus nicht funktioniert (vollständiger Beitrag nur im Abonnement)


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