Widersprüchliche Zahlen und voreilige Rückschlüsse zur Entwicklung der russischen Wirtschaft

Am kriegslüsternsten hat sich in den vergangenen Monaten immer wieder “Die Welt” gezeigt, wenn es um die Einschätzung der Wirtschaftsentwicklung in Russland im Rahmen der Krise rund um den Ukraine-Konflikt ging. Wir haben dies verschiedentlich thematisiert (siehe zum Beispiel hier, hier, allgemein, Börse und Auslandsinvestitionen, siehe auch hier). Auffallend, dass sich der von der “Welt” entfachte Sturm seit einigen Wochen vollständig gelegt zu haben scheint. Liegt es etwa daran, dass die russische Börse, anstatt zusammenzubrechen, ein Plus verzeichnet (siehe hierzu hier und hier)? Gestern nun kursierte eine Graphik von “Statista” unter der Überschrift “Europas Firmen ziehen sich aus Russland zurück“. Der Spuk ist also doch noch nicht vorbei. “Statista” beruft sich auf das europäische Amt für Statistik, Eurostat, als Quelle und nennt Zahlen für das Jahr 2013. Eine Analyse der von der russischen Zentralbank veröffentlichten Zahlungsbilanzdaten und der aus ihr hervorgehenden Entwicklung der Direktinvestitionen ergibt allerdings ein anderes Bild und daraus resultierend auch eine andere Botschaft, als sie Statista in die Welt gesetzt hat. Hier einige Ergebnisse…Widersprüchliche Zahlen und voreilige Rückschlüsse zur Entwicklung der russischen Wirtschaft (vollständiger Beitrag nur im Abonnement)


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