Der WuG-Adventskalender, 15. Dezember: Eine Fahrdienstleiterin über Weihnachten
Dezember 15

In diesem Jahr stellen wir zwei Fragen, die auf den ersten Blick vielleicht einfach erscheinen, die bei näherer Überlegung aber doch nachdenklich stimmen und zur inneren Einkehr mit sich selbst einladen: Was verbinden Sie mit Weihnachten? Was wünschen Sie sich zu Weihnachten? Die Antworten auf diese Fragen fallen bestimmt sehr unterschiedlich aus: persönlich, gesellschaftlich, humorvoll, nachdenklich, ein kurzer Satz, eine Anekdote oder eine kleine Weihnachtsgeschichte. Wer will das im Vorhinein schon so genau wissen, was und wie jemand für und zu Weihnachten empfindet? Und das soll ein Adventskalender ja schließlich auch: überraschen. Hier, zum 15. Dezember, eine Fahrdienstleiterin. Als ich an einem kleinen Bahnhof in Brandenburg wartete, öffnete sich plötzlich eine Tür. Das Bahnhofsgebäude selbst verschlossen, das einst darin betriebene Bahnhofsrestaurant und ein Kiosk wohl schon lange dicht, erwachte das unscheinbare, von außen nicht minder vernachlässigte Nebengebäude zum Leben. Riesige Schalthebel waren darin zu sehen, um die Weichen und die Schranken zu stellen. Eine Frau prüfte und waltete sorgsam, dass die erwarteten zwei Züge sicher ans Ziel gelangten. Ich schaute ihr eine Weile zu, und als die Züge abgefertigt und schon wieder außer Sicht waren, ich meinen Besuch in Empfang genommen hatte, fragte ich natürlich auch sie. Zuerst nach ihrer korrekten Berufsbezeichnung. Dann die bekannten Fragen für den WuG Adventskalender.

Was verbinden Sie mit Weihnachten?

Arbeit rund um die Uhr.

Was wünschen Sie sich zu Weihnachten?

Ruhe.

Wenn Sie möchten, senden Sie uns auch Ihre Antworten an: info@wirtschaftundgesellschaft.de; Betreff: Adventskalender.

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