Wohnzimmer-Gespräch mit Peer Steinbrück: Meine Einladung

Soeben habe ich meine Einladung zu einem privaten Wohnzimmer-Gespräch an Peer Steinbrück gesendet:

Sehr geehrter Herr Steinbrück,

meine Name ist Florian Mahler. Ich bin Volkswirt, Journalist und Liedermacher. Als Journalist und Volkswirt zähle ich sicherlich zu denen, die Sie und Ihre Partei sehr kritisch, dabei aber hoffentlich immer konstruktiv und zuweilen auch humorvoll, begleiten. Die Kritik richtet sich auch nicht gegen Sie persönlich, sondern sie ist inhaltlicher Natur.

Und eben über die inhaltliche Ausrichtung Ihrer Partei, über Ihre Strategie für die anstehende Bundestagswahl würde ich mich gern mit Ihnen im Rahmen eines Wohnzimmergesprächs unterhalten. Ich lade Sie daher ganz herzlich in mein Wohnzimmer ein.

Mein Wohnzimmer liegt fußläufig zum Deutschen Bundestag, und auch vom Willy Brandt Haus ist es gut zu Fuß erreichbar. Ein großer, schlichter, schnörkelloser Raum mit vielen Büchern rundherum, der ansonsten nur einen Tisch, ein Sofa, ein Klavier und eine Gitarre beherbergt. Meine sehr gut erzogene, sieben Monate alte Labrador-Hündin namens Hilka wird ebenfalls zugegen sein. Sie freut sich immer über Gäste und ist allen gegenüber aufgeschlossen und freundlich.

Zu den Gästen: Ich habe, obwohl selbst ein politischer Mensch, viele Freundinnen und Freunde, die den Politikbetrieb eher distanziert verfolgen und auch nicht immer meine Meinung zur Politik im Allgemeinen und zur SPD und Ihnen im Besonderen teilen. Ich würde bei der Auswahl der Gäste – ich denke dabei an vielleicht maximal zehn bis fünfzehn Personen – auf ein interessiertes, ausgewogenes Publikum zielen. Von meinen Leserinnen und Lesern habe ich zu der Idee, Sie in mein Wohnzimmer einzuladen, große Zustimmung erhalten – auch humorvolle, wie diese: Ich solle Sie dann bitte auch gleich bis Weihnachten hier behalten.

Sicher ist, dass Presse außen vor bleibt. Gegen diese, durchaus ernst gemeinte Zusicherung, ließe sich natürlich einwenden, dass ich mir ja selbst gewissermaßen Presse genug bin. Ich sage Ihnen jedoch hiermit zu, dass ich Sie privat empfange. Ob ich danach etwas darüber schreibe, hängt dann ausschließlich davon ab, ob unser Gespräch inhaltlich und von den gesammelten Eindrücken etwas hergibt. Einen fairen Umgang und eine gute Gesprächsatmosphäre garantiere ich Ihnen.

Herzliche Grüße,

Florian Mahler

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