Politikergehälter/Diätendebatte: Der Blick allein auf “Diäten” ist verengt – fast alle Bundestagsabgeordneten werden nicht “entschädigt”, sondern sehr viel besser gestellt

Etwas ist faul im Staate Deutschland. Etwas ist angesichts der politischen Großwetterlage mehr als eine Untertreibung. Was Shakespeare wohl heute für ein Drama schreiben würde, angesichts der herrschenden politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse. Man muss diese drei Sphären einzeln benennen, weil sie sich weit voneinander entfernt haben. Das jüngste Beispiel dafür ist die Diskussion um eine Erhöhung der “Abgeordnetenentschädigungen”, auch Diäten genannt.

Wir haben gestern das gemacht, was der deutsche Einheitsjournalismus kaum noch leistet (siehe dazu zum Beispiel die Presseschau heute früh im Deutschlandfunk zu diesem Thema; am dümmsten der Auszug aus der Süddeutschen Zeitung): uns eine Grundlage geschaffen, auf der wir die Entwicklung und die Höhe der “Entschädigungen” für Bundestagsabgeordnete selbständig beurteilen können wie auch diejenigen, die für eine erneute Erhöhung der Diäten plädieren (siehe: Volksvertreter oder Parteikader? – Wer uns regiert und warum Bundestagsabgeordnete schon jetzt viel zu viel verdienen).

Was denkt sich ein Normalbürger bei dem Wort Entschädigung? Nun, ich denke, die meisten gehen davon aus, dass der einzelne Abgeordnete durch sein politisches Mandat nicht schlechter gestellt werden soll, als in dem Beruf, den er zuvor ausgeübt hat. Politikergehälter/Diätendebatte: Der Blick allein auf “Diäten” ist verengt – fast alle Bundestagsabgeordneten werden nicht “entschädigt”, sondern sehr viel besser gestellt (vollständiger Beitrag nur im Abonnement)

Wirtschaft und Gesellschaft hat jetzt auch eine und freut sich über jedes “Gefällt mir”.


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