Carl von Ossietzky: Ein großes Vorbild, auch als Journalist und Publizist

Der Deutschlandfunk hat in seinem morgendlichen Kalenderblatt darauf aufmerksam gemacht, dass Carl von Ossietzky heute vor 75 Jahren gestorben ist. Unter anderem heißt es darin:

“Militärkritik und Pazifismus wurden zu Ossietzkys Lebensthemen – erst recht nach seinen Erfahrungen an der Westfront im Ersten Weltkrieg. Zusammen mit Kurt Tucholsky rief er 1919 den Friedensbund der Kriegsteilnehmer ins Leben, er schrieb in den verschiedensten Publikationen des linken und pazifistischen Spektrums, er gründete sogar eine eigene Partei, die sich allerdings zwischen den Fronten von Sozialdemokratie und Kommunisten schnell verschliss. So konzentrierte er sich schließlich auf den Journalismus.”

Die folgende in diesem Zusammenhang gereifte Einsicht Carl von Ossietzkys greife ich gern voller Hochachtung auf. Auch als Journalist und Publizist ist Carl von Ossietzky ein großes Vorbild:

Dem Publizisten ficht die Nachwelt noch weniger Kränze als dem Mimen … Er muss sich vom Tage tragen lassen, sich in seinem Rhythmus wiegen und das Reittier würgen, wie Freiligraths Wüstenkönig, wenn im Osten neues Frühlicht glänzt.

Wirtschaft und Gesellschaft hat jetzt auch eine und freut sich über jedes “Gefällt mir”.


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