In eigener Sache: Welpenüberfall setzt Redaktion außer Gefecht

Sie haben sich vielleicht schon gewundert, warum gestern und heute keine neuen Beiträge erschienen sind. Ein Grund war ein doch sehr ausführliches Interview, das zu Papier gebracht werden musste. Es wird, wenn alles gut geht, in den nächsten Tagen erscheinen. Die eigentliche Ursache aber war – vielleicht haben Sie es bereits in den Nachrichten verfolgt – ein Welpenüberfall auf die Redaktion, der sich am zurückliegenden Sonnabend ereignete und den ganzen Tag andauerte. Erst jetzt legt sich langsam der Rauch.

Die Polizei haben wir jedoch nicht gerufen, auch keine Anklage erhoben. Das hätte in diesem Fall, und wahrscheinlich nicht nur in diesem Fall, nur eine erfolgreiche Sozialisierung der Täterin behindert. Die Täterin sollte ja nicht einsitzen, sondern Sitz und Platz machen lernen. Wir schreiben sollte, weil Hilka, so ihr Name, beides bereits nach einem Tag gelernt hat und mittlerweile perfekt beherrscht.

Es handelt sich um einen dreineinhalb Monate jungen Labrador-Welpen, eine Hündin. Sie hat uns bereits gestanden, dass sie aus der Nähe von Neumünster mit dem Zug nach Berlin gereist ist – ohne auch nur ein einziges Mal die Bahn unter Wasser zu setzen; wir erwähnen das, weil das nun wirklich jeden vom Potenzial dieses kleinen Rackers überzeugen sollte. Die ganze Marienstraße und der Schiffbauer Damm gleich mit sind jedenfalls in heller Aufruhr.

Schon ist angedacht, sie als vollwertiges Mitglied in die Redaktion von Wirtschaft und Gesellschaft aufzunehmen. Immerhin hält sie bereits so gekonnt ein Nickerchen unter dem Redaktionsschreibtisch, als würde sie schon dazu gehören, wie Sie auf dem Bild oben bewundern dürfen. Selbstverständlich werden wir Sie über den weiteren Verlauf unterrichten. Bleiben Sie dran.

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