Statistik des Tages/Eurokrise/Griechenland: Wer hilft hier eigentlich wem?

Wir haben angekündigt, die Stellung Deutschlands im Welthandel in einer Folge von Beiträgen genauer zu untersuchen, und uns in diesem Zusammenhang bereits – immer auch zum Hinterfragen aktueller Meldungen in den Medien – den deutschen Außenhandel mit Autos angeschaut; auch haben wir die Entwicklung und Situation in Ägypten unter Zuhilfenahme einer Untersuchung des Außenhandels genauer untersucht. Der hier präsentierten Statistik des Tages folgt auch noch ein ausführlicherer Beitrag zum Außenhandel Deutschlands mit Griechenland, der aller Voraussicht nach dabei helfen wird, besonders mit einem weit verbreiteten Vorurteil über Griechenland (neben vielen anderen Vorurteilen) aufzuräumen (im Abonnement).

Die Graphik zeigt: Das vermeintlich wirtschaftlich so starke Deutschland verkaufte 2008, vor Ausbruch der Finanz- und Eurokrise also, für 9,3 Mrd. Euro mehr Waren nach Griechenland, als es von dort einkaufte. Und selbst jetzt erzielt Deutschland immer noch einen kräftigen Handelsbilanzüberschuss mit Griechenland, das sich entsprechend verschulden muss, oder sein Glück mit anderen Handelspartnern, die gewillt sind entsprechende Defizite in Kauf zu nehmen, suchen muss.

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