Gerade zu Beginn des Monats haben wir einen Beitrag “Gegen die Lagerbildung in der Ökonomie” veröffentlicht (siehe hierzu auch den Leserbrief des Ökonomen und ehemaligen Mitglieds des Sachverständigenrats, Claus Köhler, vom 11. Februar hier). Gerade lese ich nun ein heute geführtes Interview mit dem Ökonomen Rüdiger Bachmann. Nicht nur das folgende Zitat des Tages daraus, scheint mir zur aufgeworfenen Thematik zu passen. Das ganze Interview ist in dieser Hinsicht durchaus aufschlussreich. Im übrigen, so Bachmann, gebe es keine “Top-Ökonomen”, ein Begriff, der mich ebenfalls regelmäßig aufregt, aus denselben Gründen, die Bachmann nennt. Was allerdings Bachmanns Einschätzung anbelangt, die Lagerbildung gehöre der Vergangenheit an, habe ich so meine Zweifel.
Gute Ökonomen lassen sich heute von guten Argumenten und neuen Daten überzeugen, sie sind nicht auf eine Deutung der Dinge festgelegt. Wirtschaftspolitische Empfehlungen guter Forscher sind nicht vorgefertigt. Ordoliberale und Linkskeynesianer waren in dieser Hinsicht schlechte Beispiele, aber das ist die Vergangenheit.
Quelle: Fazit – das Wirtschaftsblog
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