Aktuelle OECD-Statistik dokumentiert das Scheitern der Euro-”Rettungs”-Politik

Die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), die Dachorganisation der Industriestaaten, hat heute die Arbeitslosenquoten innerhalb der OECD für den Monat Mai veröffentlicht. Darin zeigt sie auch eine Graphik, die die Entwicklung der Arbeitslosenquoten in der Europäischen Währungsunion (EWU), in den USA, in Japan und im Durchschnitt der OECD seit 2008 abbildet.

Mit dem Beginn der so genannten Austeritätspolitik im Frühjahr 2011, auch unter den Begriffen “Rettungsschirm” oder “Sparpolitik” bekannt geworden, steigt die Arbeitslosenquote in der EWU steil nach oben und verharrt nunmehr auf historisch hohem Niveau.

Die USA, die keine vergleichbare Politik verfolgt, sondern alle wirtschaftspolitischen Anstrengungen explizit auf ein Beschäftigungsziel gerichtet haben (siehe dazu zuletzt hier, vollständiger Beitrag nur im Abonnement, und hier, vollständiger Beitrag nur im Abonnement), können dagegen auf eine stetig sinkende Arbeitslosenquote blicken. So auch Japan. Und auch der OECD-Durchschnitt verzeichnet eine wesentlich bessere Bilanz als das katastrophale Ergebnis, das die Wirtschaftspolitik in der EWU hervorgerufen hat.

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