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Eurostat bestätigt einseitige Ausrichtung der EWU auf Exportüberschuss und die Kritik des US-Finanzministeriums

Die monatlichen Meldungen des Europäischen Amts für Statistik (Eurostat) über die Entwicklung des Außenhandels, der Investitionen und der Unternehmensgewinne sind den deutschen Medien keine Meldung wert. Dabei offenbaren wohl keine anderen Statistiken so deutlich die zerstörerischen Auswirkungen der einseitig auf Exportüberschüsse ausgerichteten Politik der Europäischen Kommission und der Europäischen Zentralbank (EZB) auf die internationalen Wirtschaftsbeziehungen und die Binnenwirtschaft der Europäischen Währungsunion (EWU), die, ausgehend von Deutschland, auch erneut im Zentrum der Kritik des US-Finanzministeriums steht (siehe dazu hier, hier und hier).

Endlich, sie ist da, die Zeitungskrise! – Oder müssen wir etwa doch noch länger warten, bis sich etwas ändert? (Teil III)

Wirtschaft und Gesellschaft setzt sich in einem Mehrteiler mit der viel diskutierten “Zeitungskrise” auseinander. In Teil I hieß es vorgestern: Sie verdienen immer noch mehr als sie verdienen. In Teil II hieß es gestern: Giovanni di Lorenzo – Der Nachtwächter-Journalist und die eigentliche Zeitungskrise. In Teil III heißt es heute:

Endlich, sie ist da, die Zeitungskrise! – Oder müssen wir etwa doch noch länger warten, bis sich etwas ändert? (Teil I)

Man kann es drehen und wenden wie man möchte. Wir werden genau das im Folgenden tun. Am Ende aber wollen wir ausrufen: Endlich, sie ist da, die Zeitungskrise! – Nur schade, dass vorerst noch so viele Zeitungen überleben werden. Denn die Zeitungskrise ist in erster Linie keine wirtschaftliche, sondern eine inhaltliche, mentale und eine der Arbeitsweise. Und so stellt sich nach soviel einleitender Euphorie auch sogleich Ernüchterung ein: Ist das jetzt wirklich die große Zeitungskrise?