Dirk Müller stellt Europopulisten Frank Schäffler die entscheidende Frage nicht

Informationen am Morgen im Deutschlandfunk heute früh. Moderator Dirk Müller interviewt den FDP-Politiker Frank Schäffler – und versäumt ihm die entscheidende Frage zu stellen.

Eine Deutschlandradio-Journalistin erzählte mir einmal, dass die Moderatoren beim Deutschlandfunk ihre Interviewpartner selbst aussuchen dürfen. Das ist finde ich eine gute Einrichtung. Wenn man sich aber schon einen Hardliner wie Schäffler als Gesprächspartner wählt, sollte man zumindest vermuten, dass dessen Position auch hinterfragt wird. Pustekuchen.

“Es kann doch nicht sein, dass alle die Verträge unterschreiben und sich keiner daran hält”, darf Schäffler dort verlauten lassen, ohne Widerspruch zu ernten. Wenn Schäffler auf die Einhaltung der Verträge pocht, wie es jetzt auf der Internetseite des Deutschlandfunks einleitend zum Interview unkritisch heißt, meint er freilich nicht die Deutschen. Vertragsbrecher sind immer die anderen.

So kann die Volksverdummung munter weiter gehen. Wirtschaft und Gesellschaft hat mit Bezug auf die Europäischen Verträge bereits an anderer Stelle darauf verwiesen, warum zuallererst Deutschland als Vertragsbrecher genannt werden muss:

Vertragsbrecher Kampeter (CDU) fordert von Griechenland Vertragstreue

Dem ist auch in Bezug auf Schäffler und der Qualität der Fragestellung des Moderators nichts hinzuzufügen.

Wirtschaft und Gesellschaft hat jetzt auch eine

Wenn nur 100 Wirtschaft und Gesellschaft abonnieren…


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