Tag Archiv für Eurozone

Geschützt: Jugendarbeitslosigkeit/EU-Initiative/EIB: Alleiniger Fokus auf Jugendarbeitslosigkeit genügt nicht (vollständiger Beitrag nur im Abonnement)

Entwicklung der realen privaten Konsumausgaben in der Eurozone und in den USA: Keine “Konsumfreude” weit und breit

Wir haben die mediale Euphorie über eine vermeintliche “Konsumfreude” in der Bundesrepublik bereits vergangene Woche kritisch aufgegriffen und diese mit Hilfe der Quartals-Zahlen des Statistischen Bundesamtes widerlegt. Wie ist es aber in der Eurozone insgesamt und bei unseren wichtigsten Handelspartnern, Frankreich und den USA, um den privaten Konsum bestellt? Um diese Frage zu beantworten, haben wir die zuletzt am 3. Mai 2013 aktualisierten Jahreszahlen des europäischen Amts für Statistik herangezogen.

Eurokrise/Weltwirtschaft/Konjunktur: Heiner Flassbeck im Interview mit Paul Jay, Senior Edi­tor at The Real News Net­work

Heiner Flassbeck gibt seit Februar Wirtschaft und Gesellschaft – Analyse & Meinung mit heraus. Hier ein Interview, das Paul Jay gestern mit ihm geführt hat:

Zum Nachlesen

Wirtschaft und Gesellschaft hat jetzt auch eine und freut sich über jedes “Gefällt mir”.

“Börsenboom” ohne Substanz

Seit Tagen sind die Wirtschaftsredaktionen nun schon aus dem Häuschen. Beispielhaft dafür zuletzt Spiegel online: Börsenboom: Dax springt auf neues Rekordhoch. Leider, leider nur hat – anders als vielleicht in den USA, die eine ganz andere, auf Ausgabenüberschüsse, stimulierende Wirtschaftspolitik verfolgen – dieser “Boom” so gar keine Substanz. Denn, was sollen die deutschen Unternehmen denn mit all ihrem Geld machen? Für produktive Investitionen, die eine dauerhafte Wertsteigerung versprechen und dem “Boom” Substanz verleihen würden, spricht in Deutschland so rein gar nichts zur Zeit. Denn dank der maßgeblich von Deutschland erzwungenen Ausgabenkürzungen und der auf diesen fußenden Rezession in der Eurozone und dank “maßvoller” Lohnabschlüsse auch hierzulande, ist es auch nicht gut bestellt um den Auslastungsgrad der deutschen Industrie, der sich angesichts schleppender Nachfrage nach unten bewegt. Die Auslastung liegt bereits unter dem Niveau des Rezessionsjahres 2003, in dem Deutschland ein negatives reales Wirtschaftswachstum von -0,3 Prozent auswies. Sie sinkt bereist das sechste Quartal in Folge.

Eurokrise: Arbeitslosigkeit rauf, Inflation runter

Nicht nur die Bundesagentur für Arbeit hat heute die aktuellsten Arbeitsmarktzahlen veröffentlicht, auch das europäische Amt für Statistik, Eurostat. Wir haben schon vor geraumer Zeit – nachdem ich mich auch bei Historikern rückversichert hatte, ob der Legitimität des Vergleichs – die Arbeitslosigkeit in den am stärksten betroffenen Krisenländern mit der der Weimarer Republik 1927 bis 1933 verglichen. Natürlich sind die zeitlichen Umstände heute anders als damals, nicht aber die Rückschlüsse daraus für die Not der Menschen und für die Gefährdung der Demokratie wie auch der Kontraproduktivität der Austeritätspolitik. Hier zunächst der Verlauf der Arbeitslosigkeit auf einen Blick in der den Abonnenten bereits bekannten Graphik, aktualisiert um die neuesten Zahlen aus der Eurokrise. Eurokrise: Arbeitslosigkei rauf, Inflation runter (vollständiger Beitrag nur im Abonnement)

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Steinbrück/Eurokrise/Jugendarbeitslosigkeit: SPD-Kanzlerkandidat will Eurokrise mit Aufstockern bekämpfen

Laut Deutschlandfunk soll der Kanzlerkandidat der SPD tatsächlich “Lohnzuschüsse gegen Jugendarbeitslosigkeit in Europa” gefordert haben. Die besonders hohe Jugendarbeitslosigkeit in Europa ist, wie die insgesamt stark angestiegene Arbeitslosigkeit, eine direkte Folge der Eurokrise und der zu ihrer Lösung erzwungenen Lohn- und Ausgabenkürzungen in den Krisenländern, die einen massiven Nachfrageeinbruch zur Folge haben. Als begeisterter Vertreter der Agenda 2010 und damit auch von Hartz IV ist Steinbrück jedoch mit seinem Vorschlag nur konsequent. Wie schrieb der DGB Ende vergangenen Jahres: “Arm trotz Arbeit: Aufstocker sind wesentlicher Teil des Hartz IV-Systems“. Dort heißt es völlig richtig:

Selbst konservative OECD erkennt Probleme der Eurozone – warum nicht die deutschen “Top-Ökonomen”

Arbeitslosenquoten OECD

Die Welt machte zuletzt häufiger unter der Überschrift “Top-Ökonomen” auf. Das sind natürlich immer die üblichen Verdächtigen. Man kann es also lesen oder nicht lesen. Interessanter ist da schon, was die OECD heute zur Konjunktur und zur Eurozone zu sagen hat.

Eurozone: Auf dem Weg in die Deflation?

Jetzt bewegt sich auch die Eurozone insgesamt – wie auch Deutschland – unter dem Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von “nahe unter zwei Prozent”, das man konservativ mit 1,9 Prozent festlegen kann. Griechenland und Portugal kratzen bereits an der Null-Linie. Das sagen die Zahlen, die heute das europäische Amt für Statistik gemeldet hat. Diese Entwicklung war – folgt man der Theorie Heiner Flassbecks, wie er sie zuletzt kontrovers zu Paul Krugman im Falle Japans und der Eurozone zum Ausdruck gebracht hat – seit längerem vorgezeichnet. Eurozone: Auf dem Weg in die Deflation? (vollständiger Beitrag nur im Abonnement)

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