Tag Archiv für privater Konsum

USA/EWU/Deutschland: Was bestimmt das außenwirtschaftliche Ungleichgewicht zwischen den USA und der EWU? – Die preisliche Wettbewerbsfähigkeit ist es nicht

Mit der Kritik des US-Finanzministeriums am Leistungsbilanzüberschuss Deutschlands ist auch der Wechselkurs des US-Dollar (USD) gegenüber dem Euro bzw. sein Spiegelbild in den USA, der Devisenkurs des Euro gegenüber dem USD, ins Blickfeld gerückt. Und in der Tat, anders als innerhalb der Europäischen Währungsunion (EWU), in der sich Preisdifferenzen zwischen den Ländern aufgrund der gemeinsamen Währung unmittelbar in der preislichen Wettbewerbsfähigkeit niederschlagen, stehen zwischen der EWU und der übrigen Welt noch die Wechselkurse der anderen Länder gegenüber dem Euro. Dem USD kommt hierbei als weltweite Leitwährung die größte Bedeutung zu, gefolgt vom japanischen Yen und dem chinesischen Yuan. Wie hat sich also der Wechselkurs des USD zum Euro seit Bestehen der EWU auf die Außenbeziehungen zwischen den USA und der EWU ausgewirkt? Was, wenn nicht der Wechselkurs, kann das Ungleichgewicht in den Handelsbeziehungen und die damit verbundenen zunehmenden politischen Differenzen zwischen den USA, der EWU, insbesondere Deutschland erklären?…USA/EWU/Deutschland: Was bestimmt das außenwirtschaftliche Ungleichgewicht zwischen den USA und der EWU? – Die preisliche Wettbewerbsfähigkeit ist es nicht (vollständiger Beitrag nur im Abonnement)

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Entwicklung der realen privaten Konsumausgaben in der Eurozone und in den USA: Keine “Konsumfreude” weit und breit

Wir haben die mediale Euphorie über eine vermeintliche “Konsumfreude” in der Bundesrepublik bereits vergangene Woche kritisch aufgegriffen und diese mit Hilfe der Quartals-Zahlen des Statistischen Bundesamtes widerlegt. Wie ist es aber in der Eurozone insgesamt und bei unseren wichtigsten Handelspartnern, Frankreich und den USA, um den privaten Konsum bestellt? Um diese Frage zu beantworten, haben wir die zuletzt am 3. Mai 2013 aktualisierten Jahreszahlen des europäischen Amts für Statistik herangezogen.

Konjunktur/Deutschland: “Konsumfreude” sieht anders aus

Heute hat das Statistische Bundesamt die ausführlichen Ergebnisse zur Wirtschaftsleistung im 1. Quartal 2013 veröffentlicht. Wir haben bereits vor drei Tagen Meldungen über “gut gelaunte Verbraucher” und über die “schier unerschütterliche Zuversicht der Konsumenten” kritisch aufgegriffen. Und tatsächlich bieten die heute veröffentlichten Zahlen zum privaten Konsum wie zuvor schon die Zahlen zum Einzelhandel und zum Gastgewerbe keinen Anlass in Euphorie auszubrechen. Und dennoch wird auch heute wieder der “Konsumfreude” das Wort geredet (Deutschlandfunk/Die Zeit). Hier dagegen die Entwicklung der Konsumausgaben der privaten Haushalte. “Konsumfreude” sieht anders aus.