Tag Archiv für Christoph Butterwegge

Agenda 2010: Auch Die Zeit weiß es immer noch nicht besser

Die Zeit hat weit über 300.000 Abonnenten und verkauft insgesamt rund 500.000 Exemplare. Ob sie auch alle lesen? Falls ja, Peer Steinbrück darf sich freuen. Die Zeit hat gerade noch einmal für ihn geworben – und die Agenda 2010. Beides gehört ja auch irgendwie zusammen. An sich waren wir schon durch mit dem Thema, nach vielen eigenen Analysen und erkenntnisreichen Beiträgen, wie dem von Christoph Butterwegge. Doch der im folgenden aufgegriffenen Beitrag von Marc Brost lädt doch noch einmal dazu ein, das Thema wie den Umgang mit diesem kritisch aufzugreifen. Agenda 2010: Auch Die Zeit weiß es immer noch nicht besser (vollständiger Beitrag nur im Abonnement)

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Christoph Butterwegge: Vorwärts in die Vergangenheit – Gerhard Schröders „Agenda 2010“ – Blaupause für eine unsolidarische Gesellschaft

Christoph Butterwegge

Seit der “Ruck”-Rede, die der damalige Bundespräsident Roman Herzog am 26. April 1997 im Berliner Hotel Adlon hielt, hat wahrscheinlich kein deutscher Politiker mehr so große Wirkung mit Worten erzielt wie Gerhard Schröder, als er vor zehn Jahren, am 14. März 2003, im Bundestag die Regierungserklärung mit dem Namen “Agenda 2010″ abgab.

Christoph Butterwegge: Regierungsberichte als Erfolgsgeschichte – Kritik an den Armuts- und Reichtumsberichten

Christoph Butterwegge

Den ersten Armuts- und Reichtumsbericht einer Bundesregierung veröffentlichte die rot-grüne Koalition im April 2001. Seither wird regierungsseitig in halbwegs regelmäßigen Abständen dokumentiert, welches Ausmaß die soziale Ungleichheit hierzulande erreicht hat. Fraglich ist, ob die vier bisherigen Regierungsberichte ihre Hauptaufgabe erfüllt haben, eine gute Datenbasis zur sozialen Ungleichheit in Deutschland und sinnvolle Empfehlungen für die Bekämpfung der Armut zu liefern.

Ohrfeigen für DIE LINKE

Kandidatenkür der LINKEN legt zentrale Schwäche der Partei offen

Wenn DIE LINKE überhaupt noch in den Medien auftaucht, dann sind es seit geraumer Zeit weniger Inhalte, sondern irgendwelche Narreteien, die den Eindruck erwecken, als herrsche bei ihr eine Art permanenter Aschermittwoch. Im Mittelpunkt der öffentlichen, aber auch parteiinternen Kritik stehen in jenen raren Fällen medialer Aufmerksamkeit dann die Parteivorsitzenden Gesine Lötzsch und Klaus Ernst. So naheliegend die Kritik ist, so greift sie doch zu kurz und überdeckt eine tiefer liegende Schwäche innerhalb der LINKEN.