Bundeskanzlerin sagt Unwahrheit oder weiß es nicht besser – beides ist beängstigend

Nun ist es amtlich: Die Bundeskanzlerin sagt nicht nur den Bundesbürgern, sondern verkündet gleich der ganzen Welt die Unwahrheit. Denn worauf zielt das World Economic Forum wenn nicht darauf, die ganze Welt zu unterrichten, wie es denn um die Weltwirtschaft und die Volkswirtschaften im Einzelnen bestellt ist. Und ebenda hat die Bundeskanzlerin in ihrer Rede am 24. Januar des Jahres gesagt: “Im Augenblick wird unser deutsches Wachstum vor allem von der Binnennachfrage getrieben.” Die heute vom Statistischen Bundesamt herausgegebenen Zahlen belegen das glatte Gegenteil.

Die Kanzlerin war sicherlich auch bereits am 24. Januar über diese Entwicklung (zumindest über die Entwicklung der ersten drei Quartale) unterrichtet; wenn sie es nicht war, ist dies nicht weniger beängstigend. Denn dann hält sie sich nicht über die deutsche Volkswirtschaft informiert und kann somit zu keiner richtigen Einschätzung der Wirtschaftsentwicklung gelangen. Die aber ist Voraussetzung für eine rationale Wirtschaftspolitik.

Die Inländische Verwendung des Bruttoinlandsprodukts lag deutlich im negativen Bereich:

Deutsches Bruttoinlandsprodukt 2012: Inländische Verwendung (Zur Vergrößerung auf Graphik klicken.)

Deutsches Bruttoinlandsprodukt 2012: Wachstumsbeitrag der Inländischen Verwendung (Zur Vergrößerung auf Graphik klicken.)

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