Tag Archiv für Bundestagswahlkampf

Zitat des Tages/SPD/Bundestagswahlkampf: Anspruch wie Gerhard Schröder

Ich möchte zu Beginn sagen, die SPD steht seit Jahrzehnten dafür, dass sie einen Wahlkampf macht, der Modernisierung und Innovationen bringt. Seit Jahrzehnten, das heißt von dem legendären Wahlkampf von Willy Brandt mit Günter Grass bis hin zu den wirklich beeindruckenden Wahlkämpfen von Gerhard Schröder. Und diesen Anspruch haben wir auch im Jahr 2013.

Staatseinnahmen – so hoch wie nie zuvor in der Geschichte der Bundesrepublik?

Bundestagswahl/Staatseinnahmen/Haushaltspolitik

Nachgeschaut/Florian Pronold/Peer Steinbrück/Schattenkabinett/SPD/Hartz IV: Auch Pronold hat für Hartz IV gestimmt

Wenn aktuell über den jüngsten Neuzugang, Florian Pronold, im Schattenkabinett des SPD-Kanzlerkandidaten, Peer Steinbrück, berichtet wird, fällt regelmäßig, in der einen oder anderen Variante, diese Aussage: “2003 war Pronold einer der Initiatoren des SPD-Mitgliederbegehrens gegen die Agenda 2010. Heute gilt Pronold, der 1999 bis 2004 Vorsitzender der bayerischen Jungsozialisten war, als gemäßigter Linker.” (Hier zitiert aus der Zeit). Das ist aber allenfalls nur die halbe Wahrheit. Denn auch Pronold hat – wie alle SPD-Bundestagsabgeordneten – für Hartz IV gestimmt. Pronold nicht allein am 17. Oktober 2003, sondern, wie die meisten SPD-Bundestagsabgeordneten, auch am 19. Dezember 2003 für die Beschlussempfehlung des Vermittlungsausschusses zwischen Bundestag und Bundesrat zu dem Vierten Gesetz für moderne Dienstleistungen am Arbeitsmarkt (Hartz IV), die noch weitere Verschärfungen der Zumutbarkeitsregeln vorsah.

Die unbewältigte Rentenlüge – Von Ursula Engelen-Kefer

Ursula Engelen-Kefer

Ursula Engelen-Kefer ist bereits häufig als Autorin für Wirtschaft und Gesellschaft in Erscheinung getreten. Seit Februar ist sie, gemeinsam mit Heiner Flassbeck, Manfred Maurenbrecher und Florian Mahler, Herausgeberin dieses Mediums.

Bundestagswahlkampf: Kneifer Steinbrück wirft Merkel Kneifen vor

Das Niveau des angehenden Bundestagswahlkampfs wird nicht besser. Noch nicht, möchte man hoffend hinzufügen. Denn noch ist es ja etwas hin bis zum September. Ausgerechnet SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück rückt Kanzlerin Merkel mit der Drohung zu Leibe, sie würde “kneifen”.

DGB-Chef Sommer ist wirklich eine Katastrophe als Arbeitnehmervertreter

Heute beginnt die Klausurtagung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Bettina Klein hat DGB-Chef Michael Sommer hierzu wie auch zum Bundestagswahlkampf heute früh im Deutschlandfunk interviewt. Die Journalistin schaffte es, den Skandal, dass ein Gewerkschaftsvorsitzender Persönlichkeiten der CDU und der SPD wie auch der Grünen zur Klausurtagung empfängt, nicht aber einen Vertreter der Linken, komplett unter den Tisch fallen zu lassen. Und Sommer? Er auch. Die Linke taucht tatsächlich kein einziges Mal in diesem Gespräch auf. Das gilt es, unabhängig davon, wie man zur Linken steht und wie man diese aufgestellt sieht, festzuhalten. Sommer repräsentiert damit hervorragend die SPD, deren Parteibuch er besitzt. Für die Arbeitnehmer ist er seit langem eine Katastrophe.

Jakob Augstein: Im Zweifel euphorisch

Na, man könnte ja fast meinen, dass Jakob Augstein sich als Autor beim Vorwärts bewerben möchte; für spd.de wäre selbst er immer noch zu kritisch. So schlecht wird es aber hoffentlich nicht um den Freitag bestellt sein. “Ein Loblied auf Steinbrück, ausnahmsweise“, überschreibt der Herausgeber der Wochenzeitung seine aktuelle Spiegel-Kolumne, die “Im Zweifel links” heißt. Diesmal aber ist Augstein im Zweifel euphorisch.

SPD/Agenda 2010/Bundestagswahlkampf: Steinmeier droht mit weiterer “Modernisierung von Staat und Gesellschaft” – Studie verweist auf Folgen der bisherigen “Modernisierung von Staat und Gesellschaft” unter sozialdemokratischer Regierungsverantwortung

Frank-Walter Steinmeier

SPD bewegt sich mit dem Thema soziale Gerechtigkeit auf dünnem Eis

Er fehlte noch im Reigen der SPD-Politiker, die zwar mit sozialer Gerechtigkeit im Wahlkampf punkten wollen, sich aber nicht von ihrer alten frevelhaften Politik lösen können, die wie keine andere das Verlangen nach sozialer Gerechtigkeit wieder zu einer existenziellen Forderung hat werden lassen: Frank-Walter Steinmeier.